10 Änderungen, die Wo Long: Fallen Dynasty Go From Good To Great

Es scheint, als gäbe es keinen Mangel an Soulslikes. Angesichts des großen Erfolges von Elden Ring wenden sich die Entwickler diesem einzigartigen Spielprinzip zu, das Schwierigkeit, High Fantasy und Lore Crafting zu einem fesselnden Gebräu verbindet. Team Ninja, ein großer Bewunderer des Souls-ähnlichen Designs, hat mit Wo Long: Fallen Dynasty entwickelt, das ein würdiger Konkurrent ist, um die Soulslike-Krone zu schmücken.

Wo Long siedelt seine Handlung im alten China während der Ära der Drei Reiche an. Der namenlose Protagonist muss sich mit einer immer größer werdenden dämonischen Bedrohung auseinandersetzen, die das Land verwüstet. Die Reise ist, wie nicht anders zu erwarten, anspruchsvoll, aber das Spiel macht eine ganze Menge richtig. Hier sind ein paar Dinge, die dieses Crouching Dragon-Epos aufwerten könnten.

10 Das Beutesystem

Das Durchkämmen gefährlicher Landschaften nach wertvoller Beute ist ein Markenzeichen der Souls-Spiele. Wo Long vervierfacht das Beutesystem und stellt sicher, dass du nie nur ein paar Zentimeter davon entfernt bist, etwas aufzusammeln. Leider ist es nicht so gut, wie es klingt.

Die schiere Menge an Beute, die man erwerben kann, mindert den Reiz, sie zu finden. Noch schlimmer ist, dass Wo Long mit der Beute nicht gerade zimperlich umgeht und dir oft eine Menge nutzloser Ausrüstungsgegenstände oder Replikate von bereits vorhandenem Material schenkt. Weniger wäre in diesem Szenario definitiv mehr.

9 Die überbordenden Stats

Zahlenknacken ist ein ausgeprägter Geschmack, wenn es um Statistiken in einem RPG geht. Wenn man jedoch ein System hat, das Waffen und Ausrüstungsgegenständen eine überwältigende Anzahl von Zahlenwerten zuordnet, kann dies eine Barriere für neue Spieler darstellen.

Wo Long entscheidet sich für ein überbordendes Statussystem. Je seltener die Ausrüstung ist, desto mehr Perks hat sie – jeweils mit prozentualen Einkerbungen. Die schiere Menge an Zahlen kann zu Verwirrung führen, wenn man versucht, einen verheerenden Charakter zu bauen. Ein Verzicht auf die winzigen Prozentsätze wäre hier der richtige Weg gewesen, um das Gameplay des Builds zu straffen.

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8 Besseres Storytelling

Team Ninja nutzt die Erfahrung von Koei Tecmo in der Drei-Königreiche-Erzählung, um das Spiel in eine reichhaltige Geschichte einzubetten. Im Gegensatz zu Dark Souls, wo der Aufbau der Welt und die Erzählung nicht vorgegeben sind, versucht Wo Long, eine lineare Geschichte zu erzählen, die durch Zwischensequenzen unterstützt wird. Die Art und Weise, wie das Spiel die Geschichte erzählt, ist jedoch stümperhaft und schwer zu begreifen.

Es könnte schwierig sein, zu verstehen, was genau hier erzählt wird. Die Zwischensequenzen sind wenig hilfreich, um die Geschichte voranzutreiben, da jede von ihnen Dinge aus dem Nichts einzuführen oder mehrere neue Dinge auf einmal hinzuzufügen scheint. Team Ninja hätte sich auf saubere Erzählelemente beschränken sollen, anstatt dich ständig mit neuen Handlungspunkten und Informationen ohne Grund zu überhäufen.

7 Ein wortgewandter Protagonist

Die Zahl der stummen Protagonisten ist in den großen Rollenspielen zurückgegangen. Spiele wie Atomic Heart und Fallout 4 versuchen, den Charakter stärker in die Geschichte einzubinden, indem sie ihm eine Stimme geben. Der Protagonist von Wo Long kann zwar sein, wer immer er sein will, aber er verliert dadurch, dass er in einer konzeptionell epischen Geschichte völlig unartikuliert ist, an Gravität.

Die Geschichte ist mit High Fantasy verwoben, und der Protagonist kann sich in den Zwischensequenzen gut behaupten. Man sieht sie mit Leichtigkeit kämpfen und großen historischen Figuren helfen, aber sie bleiben still und zurückhaltend. Diese statische Herangehensweise an den Charakter hinterlässt oft Verwirrung über die Motive des Protagonisten. Ein performativerer Protagonist hätte die erzählerische Verwirrung vielleicht zerstreut.

6 Figuren mit ausgeprägtem Charakter

In Wo Long gibt es eine große Anzahl von Charakteren. Die meisten von ihnen werden an deiner Seite kämpfen, und du kannst ihre Ehre verbessern, je öfter du mit ihnen kämpfst. Abgesehen davon, dass jedes Charaktermodell ein eigenes Aussehen hat, verhalten sich die meisten Charaktere im Spiel gleich.

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Dies ist besonders schädlich für die Geschichte. Die Charakterentwicklung könnte verbessert werden, um bessere Identitäten und emotionalere Charaktere zu formen, was die Investition, die man in sie und ihre Rolle in der Geschichte hat, unterstützen könnte.

5 Mehr Feindvariationen

Wenn man über Soulslikes nachdenkt, macht man sich zweifellos Gedanken über die Feinde, denen man sich stellen wird. Wo Long kombiniert dämonische Grausamkeit mit der Rebellion der Gelben Turbane und schafft so einprägsame Bösewichte. Wenn man jedoch von Schlachtfeld zu Schlachtfeld geht, erscheint die Variation der Gegner überraschend spärlich und lässt Raum für mehr Abwechslung.

Zombies, große Zombies, Tierzombies und der eine oder andere Hexenmeister gehören zu den häufigsten Gegnern, mit denen man es zu tun bekommt. Nach etwa der Hälfte des Abenteuers hat sich die Feindvielfalt in eklatantem Ausmaß verflüchtigt. Gott sei Dank halten sich die Bosse selbst an einprägsames, morbides Design – ein Faktor, für den Soulslikes berühmt sind.

4 Lass dich von deinem Gefährten heilen

Gefährten helfen dir auf praktisch jeder Etappe deiner Reise. Als Verstärkung kannst du jederzeit Krieger herbeirufen, die du getroffen hast, um an deiner Seite zu kämpfen. Sie sind nützlich, aber nicht unbesiegbar, und ein gefallener Begleiter muss durch eine Heilungsanimation wiederbelebt werden. Es ist schade, dass dieser lebensrettende Gefallen nicht erwidert werden kann.

Wenn deine Gesundheit aufgebraucht ist, ist das eine vernichtende Niederlage. Du bist tot. Es gibt keine Möglichkeit für deinen Begleiter, dir eine zweite Chance zu geben. Während diese Mechanik das befriedigende harte, aber faire Schwierigkeitsdesign beeinträchtigen könnte, ist es seltsam, dass dieser Gefallen weggelassen wird, wenn man ihn am meisten braucht.

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3 Weniger sich wiederholende Nebenziele

Neben dem Fortschreiten des Spiels bietet Wo Long optionale Nebenquests, die in der Regel im Versteckten Dorf entdeckt werden. Diesen Quests fehlt es an Tiefe und sie fühlen sich alle wie Fetch-Quests an, die nur wenig Anreiz bieten, sie zu erfüllen.

Wenn es um Soulslikes geht, ist es schwer, nicht immer mehr zu wollen. Leider werden Sie das in den Nebenquests nicht finden. Hätten diese Missionen etwas mehr Mysterium um sich herum, wäre das vielleicht förderlich für das Engagement gewesen. Die Nebenkampffelder bieten mehr Biss, wenn es um zusätzlichen Spielspaß geht, aber nur knapp.

2 Hinzufügen von Audiohinweisen für mehr Gesten

Um eine Zeile auf der Souls-ähnlichen Bingokarte zu vervollständigen, gibt es Wo Longs Gesten. Die Aktionen, die der Protagonist ausführen kann, reichen vom Tanzen bis zum sich tot stellen. Sie funktionieren gut und sind eine nette Ablenkung, allerdings fehlt bei einigen von ihnen ein passender Tonhinweis.

Wenn Sie die Lachgeste verwenden, mimt Ihr Protagonist stumm die Aktionen, bei denen ein Lachgeräusch angebracht wäre. Das ist besonders auffällig, wenn so viele Gesten mit Soundeffekten versehen sind, wie zum Beispiel das Stampfen.

1 Die Statuseffekte sind vernachlässigbar

Wo Long leiht sich die besten Features aus dem Souslike-Genre. Eines davon sind die Statuseffekte, die auf dich einwirken oder auf deine Waffe gelegt werden können. Leider sind beide Möglichkeiten in ihrer Wirkung eher vernachlässigbar und hätten aufgepeppt werden können.

Bei den Waffen funktionieren Statuseffekte wie Gift oder Stein, die euch aufhalten sollen, besser und wirken eher lästig. Man merkt kaum, dass ein Statuseffekt auf einen angewandt wurde, da die Animation sehr vage ist. Das macht das Durchqueren von Gebieten mit besagtem Gift ein bisschen zu einfach.

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