Magic: The Gathering – Die beste Kunst in Dominaria Remastered

Dominaria Remastered ist ein Meilenstein für Magic: The Gathering. Als große Vereinigung von 27 klassischen Erweiterungen ist es ein Denkmal für 30 Jahre Design und Entwicklung, Höhen und Tiefen, Helden und Schurken; es ist eine Erinnerung an das, was Magic zu einem der größten Sammelkartenspiele aller Zeiten gemacht hat und weiterhin macht.

Ein großer Teil des anhaltenden Erfolgs des Spiels ist zweifelsohne die unglaubliche Grafik, die jede Karte begleitet. So wie Dominaria Remastered einige der großartigsten Sets des Spiels zusammenbringt, so bringt es auch einige seiner größten Künstler zusammen, um glanzvolle neue Wiedergaben von altehrwürdigen Klassikern zu liefern. Hier sind zehn unserer Favoriten; zehn Stücke, die den „Meister“ in „Dominaria Remastered“ ausmachen.

10 Keine Gnade, von Ron Spencer

Ron Spencers neue Version von „Keine Gnade“ zeigt die erste Invasion der Phyrexianer in Dominaria und strotzt nur so vor Leben, obwohl sie sich hauptsächlich mit dem Thema Tod beschäftigt. Ein phyrexianischer Schrecken, der aus einem tiefvioletten Portal im Hintergrund auftaucht, zerlegt mühelos einen mechanischen Krieger, dessen grausame Krallen sich durch das synthetische Fleisch des Kriegers winden.

Es ist eine überraschend farbenfrohe Umsetzung eines so düsteren Moments, die knisternden Violett- und hellen Blautöne spielen schön miteinander und erzeugen ein Gefühl von Hollywood-Spektakel. Während die Schlacht tobt, können wir einen Blick auf die Wohnhäuser im Hintergrund werfen, die Häuser der Unschuldigen, die bald in Schutt und Asche liegen werden. Es ist ein Stück, das die Schrecken des Krieges thematisiert, ohne sich tonal darin zu suhlen, was es zu einem herausragenden Stück in diesem oder jedem anderen Magic-Set macht.

9 Erkundung, von Lindsey Look

Eine Liebeserklärung an die Freuden der Kartographie, präsentiert dieses Stück das Konzept der Erkundung aus einem weniger wörtlichen Blickwinkel als seine Vorgänger. Die Hauptfigur ist hier in eine Karte vertieft und macht sich Notizen auf der Oberfläche. Ihre Vorstellungskraft wird durch die riesigen Karten, die sich in der Ferne ausbreiten, noch verstärkt.

Es ist ein wunderbar kreatives Stück, in dem die beiläufigen Details der Karten, wie Schiffe und monströse Tentakel, aus dem Papier herausragen und zu einem echten Teil der Szene werden. Es ist selten, dass man eine überzeugende Vision der Vorstellungskraft auf dem Papier sieht, aber Lindsay Look gelingt genau das mit diesem Werk.

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8 Legacy Weapon, von Ryan Pancoast

Ein Stück, das für das, was es zeigt, ebenso bemerkenswert ist wie für die Art und Weise, wie es es zeigt. Dies ist einer der wenigen Einblicke, die Magic-Fans in die alptraumhafte Endform von Yawgmoth nach seinem Aufstieg in die Gottheit gewährt wurden. Es ist eine Interpretation, die dem Hype gerecht wird: Der Vater von Phyrexia erscheint als eine sich bewegende schwarze Wolkenmasse, die sich mit ihren ruchlosen Tentakeln um den Rumpf des Wetterlichts wickelt.

Darüber hinaus ist das Zentrum des Stücks reich an Details der Geschichte, ein fünffarbiges Prisma, das all die Menschen und Gegenstände widerspiegelt, die zusammenkamen, um die Waffe zu bauen, die Yawgmoth schließlich zu Fall bringen sollte. Es ist vielleicht der wichtigste Moment in der Geschichte der langjährigen Geschichte von Magic, und dieses Werk von Ryan Pancoast wird ihm mehr als gerecht.

7 Denizen Of The Deep, von Mark Tedin

Dieses Stück von Mark Tedin ist eine Meisterklasse in Sachen Größe. Magic hat viele Seeungeheuer in seinem umfangreichen Bestiarium, aber nur wenige werden dem „Monster“-Teil des Titels gerecht wie dieser Denizen of the Deep. Der Denizen taucht aus einer riesigen Welle auf (oder verursacht sie eher) und verdrängt zwei verschiedene Schiffe, während sein kolossales grünes Auge aus dem Hintergrund zuschaut.

Der Einsatz der Perspektive ist auch hier großartig, so dass wir direkt in den Schlund des Monsters blicken können. Die vielen Reihen von seltsam angeordneten Zähnen unterstreichen, wie fremdartig der Denizen ist, und erinnern uns an die unzähligen unbekannten Schrecken, die unter den Wellen lauern.

6 Worldgorger-Drache, von RK Post

Eine herrlich wörtliche Interpretation einer klassischen Karte, diese Version des Worldgorger Dragon zoomt die Kamera weit heraus und zeigt uns einen ganzen Planeten, der von der titelgebenden Bestie verschlungen werden soll. Der sternenübersäte Hintergrund rahmt die Szene schön ein und gibt uns ein Gefühl für den kosmischen Maßstab, in dem das Stück arbeitet, während es auch den Drachen selbst perfekt einrahmt.

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Und was für ein Drache das ist! Mit seinen hauchdünnen Flügeln und der Vielzahl von Mäulern ist er vielleicht einer der einzigartigsten Drachen, die Magic je gesehen hat. Die Art und Weise, wie er sich um den zentralen Planeten wickelt, wie es ein kleinerer Drache mit einem Schatz tun würde, vermittelt ein Gefühl von wahrer Macht, das jedem größeren Magic-Antagonisten gleichkommt.

5 Der vampirische Lehrer, von Richard Kane Ferguson

Es ist schwer, mit einem Werk des legendären Magic-Künstlers Richard Kane Ferguson etwas falsch zu machen: Eine Aussage, der Wizards of the Coast offenbar zustimmt, denn sie haben ihn engagiert, um alternative Grafiken für alle neu aufgelegten Tutor-Karten in Dominaria Remastered zu liefern. Jede ist auf ihre Weise brillant, aber die herausragende Karte ist seine Darstellung des Vampir-Tutors.

Die Darstellung eines Vampirs, der ein mächtiges Artefakt aus einer tückischen, mit Lava gefüllten Höhle holt, wirkt unglaublich dynamisch, dank der scharfen Linien des Vampirumhangs und der Lavaströme, die ein starkes Gefühl der Bewegung erzeugen. Auch der Einsatz von Farben ist hier brillant und macht das, was leicht eine langweilige Höhlenszene hätte sein können, visuell aufregend zu betrachten.

4 Paradiesvögel, von Darrel Riche

Bei den meisten Versionen von Paradiesvögeln liegt die Betonung auf dem „Paradies“-Teil, aber diese Wiedergabe von Darrel Riche ist eine Ausnahme, bei der der Vogel selbst stolz im Mittelpunkt dieses lebendigen Stücks steht. Es ist ein Wunder zu sehen: ein lebendiger Farbverlauf von Orange bis Violett, der sich seinen Weg durch einen üppigen grünen Wald bahnt, in dem es von Leben wimmelt.

Die farbenfrohe Natur des Vogels ist natürlich angesichts seiner mechanischen Verwendung im Spiel sehr passend, aber sie dient auch dazu, einen starken Kontrast zum Dschungelhintergrund und seinen gedämpften Tönen zu schaffen. Es ist eine exzellente Version einer klassischen Karte, die mit der Zeit sehr wohl zu einem Klassiker werden könnte.

3 Street Wraith, Von Pete Venters

Eine wirklich schreckliche Vision, dieses Stück von Pete Venters bringt uns nah und persönlich mit einem alptraumhaften Wraith, lassen Sie uns in den Gestank seiner Domäne unter den wackeligen Gehwege von einigen Sumpf-basierte Stadt zu atmen. Die Kreatur selbst ist furchterregend, mit freiliegenden Knochen, drahtigem Haar und rattenähnlichen Zähnen, die alle dazu führen, dass man die Karte sofort wieder in sein Deck mischt.

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Bleiben Sie jedoch in der Nähe und genießen Sie die subtilen, aber ebenso schrecklichen Details, die sich am Rande dieses Werks befinden. Der von einer brennenden orangefarbenen Lampe beleuchtete Gehweg mag im Moment noch leer sein, aber schon bald wird eine andere unglückliche Seele ihn überqueren und vielleicht den Klauen des Wraith zum Opfer fallen, so wie wir, die Zuschauer, es anscheinend getan haben.

2 Sylvan Library, von Mark Poole

Diese neue Vision der Sylvan Library, die Tolkiens elegante elbische Zitadellen nachempfindet, wirkt genauso heiter und weltfremd wie der Wald von Lothlorien. Die Baumstämme biegen sich auf eine Art und Weise, die gewollt wirkt, aber genauso gut das Werk der Natur sein könnte, und die Bibliothek selbst wurde nahtlos um ihre gewundenen Verflechtungen herum gebaut.

Es gibt einen feinen Kontrast zwischen dem Natürlichen und dem von den Elfen Geschaffenen. Die matten Brauntöne des Holzes werden von den subtilen orangefarbenen Lichtern beleuchtet, die die Grenzen der Bibliothek markieren. Das zentrale Fenster, das aus Rinde geschnitzt wurde, ist eine beeindruckende Allegorie für Glasmalerei und bildet ein starkes Kernelement des Werks.

1 Zeitspanne, von Dominik Mayer

Dominik Mayer hat ein astrologisches Horoskop über die Tolarian Academy gelegt und zeigt uns in seiner Interpretation dieses Extra-Turn-Zaubers Schnappschüsse des ikonischen Ortes zu verschiedenen Zeitpunkten. Die drei farbigen Kreise dienen als Fenster zu verschiedenen Ereignissen und lassen uns die ursprüngliche Konstruktion der Akademie, ihre glorreichen Tage und ihre Zerstörung in einer einzigen Momentaufnahme sehen.

Es ist ein sehr effektiver Weg, die Geschichte eines der geschichtsträchtigsten Orte des Spiels in ein einziges Stück zu packen, was durch den hervorragenden Einsatz von Farben und das passende Motiv der technischen Karte noch besser wird. Es wäre nicht übertrieben zu sagen, dass man seine Zeit am besten damit verbringt, sich dieses Kunstwerk anzusehen.

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