Microsofts Activision Blizzard-Übernahme könnte „Spielern schaden“, sagt UK Watchdog

Die britische Marktaufsichtsbehörde hat ihre Untersuchung des geplanten Zusammenschlusses von Microsoft und Activision Blizzard veröffentlicht, und die Ergebnisse lassen aufhorchen. Die Wettbewerbs- und Marktaufsichtsbehörde (CMA) ist der Ansicht, dass die Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft zu „höheren Preisen, weniger Auswahl oder weniger Innovation für britische Spieler“ führen könnte.

Der ausführliche Bericht wurde über einen Zeitraum von fünf Monaten erstellt und könnte ein schwerer Schlag für die Pläne von Microsoft sein. Das wichtigste Detail war Call of Duty, eines der wichtigsten Spiele von Activision und eines der größten und profitabelsten in der Branche, insbesondere aber bei den Konsolenspielen. Die CMA hat die potenziellen Auswirkungen der Übernahme des Call of Duty-Herstellers durch Microsoft geprüft, neben anderen Bedenken wie den Auswirkungen auf den aufstrebenden Sektor der Cloud-Spiele.

Die CMA ist der Ansicht, dass eine kleine Anzahl von „Schlüsselspielen“, zu denen auch Call of Duty gehört, „eine wichtige Rolle bei der Förderung des Wettbewerbs zwischen den Konsolen spielt“. Die Marktaufsichtsbehörde ist der Ansicht, dass PlayStation und Microsoft die größten Konkurrenten im Konsolenbereich sind, dass Nintendo vermutlich einen eigenen Bereich besetzt und dass Microsoft davon profitieren könnte, wenn es Activision-Spiele exklusiv für seine Dienste und Plattformen anbieten würde.

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„Die der CMA vorliegenden Beweise, einschließlich der Daten darüber, wie Microsoft den Wert der Kunden im normalen Geschäftsverlauf misst, deuten derzeit darauf hin, dass es für Microsoft wirtschaftlich vorteilhaft wäre, die Spiele von Activision exklusiv für seine eigenen Konsolen (oder nur unter wesentlich schlechteren Bedingungen auf PlayStation) verfügbar zu machen“, so die Regulierungsbehörde in einer Pressemitteilung.

Die Regulierungsbehörde sagt, dass Microsoft schon früher Spiele-Studios aufgekauft und deren Inhalte exklusiv gemacht hat, und dass der Marktwettbewerb zwischen Microsoft und Sony, wenn eine Serie wie CoD auf diese Weise verfolgt würde, dazu führen könnte, „dass alle Spieler im Laufe der Zeit höhere Preise, eine geringere Auswahl, eine geringere Qualität und einen schlechteren Service bei Spielkonsolen erleben“.

Die geplante Fusion wurde von einigen Marktaufsichtsbehörden in der ganzen Welt genau unter die Lupe genommen. Da es sich sowohl bei Microsoft als auch bei Activision um multinationale Unternehmen handelt, benötigen sie die Genehmigung der Aufsichtsbehörden der Märkte, in denen sie tätig sind. Die FTC hat ihre eigene Untersuchung noch nicht veröffentlicht, während die Ergebnisse der EU-Aufsichtsbehörde in Kürze erwartet werden. Analysten zufolge wird erwartet, dass die britische CMA ihre eigenen Schlussfolgerungen ziehen wird, während die der EU eher von der FTC beeinflusst wird.

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Die vollständige Pressemitteilung finden Sie hier hier für diejenigen, die sie lesen möchten, gibt es viele Details und neben Call of Duty noch viele andere Themen, die die CMA in Betracht gezogen hat, wie z.B. Cloud-Gaming und das Angebot an Konsolen.

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