Das Callisto-Prokotol kann angeblich 162 Millionen Dollar Budget nicht wieder einspielen

The Callisto Protocol mag zwar gemischte Kritiken in Bezug auf sein Gameplay haben, aber es ist eines der visuell beeindruckendsten Spiele dieser Generation und hatte eine Menge Hype hinter sich. Der grafisch beeindruckende Titel hat viel gekostet, ist aber offenbar hinter den Erwartungen zurückgeblieben.

Laut MK-Odyssey (via VGC) Die Entwicklung von „The Callisto Protocol“ kostete 200 Millionen Won (162 Millionen Dollar), ein wahres Triple-A-Budget, das das Spiel nicht wieder einspielen konnte. Das Spiel war so kostspielig, dass es während der Entwicklung sogar als „Quadruple-A“ bezeichnet wurde. Dieses Budget ist umso bemerkenswerter, wenn man bedenkt, dass das Spiel ein neuer Name in einem relativ nischenhaften Genre war.

Laut Samsung Securities hat The Callisto Protocol Berichten zufolge die Verkaufsziele verfehlt, was die Krafton-Investoren dazu gezwungen hat, „ihre Zielaktienkurse zu senken“. Der koreanische Spielegigant Krafton, der den Survival-Horror-Titel veröffentlicht hat, hatte erwartet, etwa fünf Millionen Exemplare zu verkaufen, aber die aktuellen kumulierten Verkäufe von The Callisto Protocol liegen bei etwa zwei Millionen Exemplaren. Der Börsenmakler geht nun davon aus, dass es eine Herausforderung sein wird, dieses Ziel zu erreichen.

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Das Spiel erhielt gemischte Kritiken, was laut dem übersetzten Artikel anscheinend auf den Einzelspieler-Fokus und die relativ kurze Spielzeit zurückzuführen ist, und die schlechter als erwartet ausgefallenen Verkäufe haben dazu beigetragen, dass der Wert von Krafton gefallen ist. Um das Verkaufsziel in einen Kontext zu setzen: Ein Titel aus dem gleichen Survival-Horror-Genre wie The Callisto Protocol, Resident Evil Village, konnte in den ersten sechs Monaten sechs Millionen Einheiten absetzen. Die Serie von Capcom hat ein starkes Profil und erhielt gute Kritiken, so dass ein Ziel von fünf Millionen für Striking Distance’s Callisto gelinde gesagt zuversichtlich war.

Das am 2. Dezember 2022 für Xbox One, Xbox Serie X/S, PS4, PS5 und PC erschienene The Callisto Protocol hat auf Metacritic eine Durchschnittswertung um die hohen 60er. In unserer Rezension des Spiels bewertete der Feature-Redakteur Andrew King das Spiel mit 2,5/5 und merkte an, dass es repetitiv und eintönig sei, flache Charaktere und eine wenig überzeugende Geschichte habe, während er die „klassenbesten Lichteffekte“ und den fesselnden Kampf lobte.

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Das Budget für Triple-A-Spiele wird immer teurer. A Spieleentwickler Beitrag im letzten Monat hat die Gründe dafür dargelegt. 162 Millionen Dollar für die Entwicklung von „The Callisto Protocol“ mögen zwar als Extremfall erscheinen und sind für einen Entwickler und einen Titel mit einem so neuen Profil bemerkenswert, aber andere Spiele haben diesen Wert übertroffen. Die Entwicklung von Cyberpunk 2077 von CD Projekt Red hat beispielsweise 174 Millionen Dollar gekostet.

Entwicklungsbudgets von 150 Millionen Dollar und mehr sind bei der Entwicklung von Triple-A-Spielen „unauffällig“ geworden, so der Games-Tech-Analyst Liam Deane von Omdia. Er führt die explodierenden Kosten auf die höhere Rendering-Leistung zurück, die die neueste Hardware erfordert, sowie auf den erhöhten menschlichen Aufwand, der erforderlich ist, um größere und detailliertere Spielwelten zu schaffen, die das Beste aus den Hardware-Verbesserungen machen können.

Diese gestiegenen Kosten bedeuten, dass Entwickler und Verleger größere Risiken eingehen, wenn sie in die Entwicklung eines Titels investieren. Diese Auswirkung können wir in den Nachrichten von Ubisoft sehen, die kürzlich Kostensenkungsmaßnahmen ankündigten, indem sie drei nicht angekündigte Projekte im Rahmen anderer strategischer Änderungen stornierten. Spieleentwicklung ist ein großes Geschäft und kann große Risiken bedeuten, wie The Callisto Protocol zeigt.

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