Reisemedaillons sind ein Spielveränderer in den Untiefen

Ist dir das auch schon mal passiert? Du bahnst dir deinen Weg durch die Tiefen in The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom und wirfst wie eine Wurfmaschine Brightbloom-Samen aus, während du nach einem bestimmten Gebiet in der Dunkelheit suchst. Vielleicht willst du den Yiga-Clan finden, vielleicht brauchst du aber auch nur etwas Zonait und bist auf der Suche nach einer großen Mine. Dann entdeckst du in der Ferne das sanfte orangefarbene Glühen einer Lichtwurzel.

Sofort hast du ein Dilemma. Wenn du den Kurs beibehältst, wirst du dein Ziel erreichen. Aber wenn du die Lichtwurzel aufsuchst, hast du mehr Licht, um auf deiner Reise zu sehen und einen schnellen Reisepunkt, falls du zur Oberfläche zurückkehren musst. Andererseits kann man nicht sagen, wie lang und beschwerlich der Rückweg sein wird, wenn man sich zu dieser Lichtwurzel wagt. Die Tiefen haben die unangenehme Angewohnheit, die Entfernungen in der Dunkelheit abzuflachen. Sie mögen zwar nah erscheinen, aber in der Dunkelheit kann man nicht alle Gipfel und Täler sehen, die sich einem in den Weg stellen. Sobald du losgehst, könntest du feststellen, dass du nicht die Mittel hast, um den Rückweg anzutreten.

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Exploring the Depths wird von dieser Art der ständigen Abwägung von Risiko und Belohnung begleitet (eine Abwägung, die der YouTube-Kritiker Writing on Games gut aufschlüsselt in diesem Video-Essay). Hast du die Brightblooms, die du brauchst, um den ganzen Weg zu schaffen? Wenn nicht, könntest du ein paar aufheben und dich im Dunkeln vorwärts tasten, bis du eine Lichtwurzel erreichst? Habt ihr genug deftige Gerichte, um euch gesund zu halten, während Feinde und Finsternis eure Herzen auslaugen? Solltet ihr eure Verluste jetzt begrenzen und eure Vorräte an der Oberfläche wieder auffüllen, anstatt den Tod in der Dunkelheit zu riskieren? All diese Bedenken sind mir durch den Kopf gegangen, während ich die Höhlen unter Hyrule erkundet habe, aber mit dem Freischalten von Reisemedaillons sind sie alle kein Thema mehr.

Wie viele gute Dinge in „Tears of the Kingdom“ kann man Reisemedaillons nur bekommen, wenn man etwas Zeit mit Robbie, dem kleinen, grauhaarigen Wissenschaftler in Lookout Landing, verbringt. Er ist auch dein Ansprechpartner für den Heldenpfad, ein weiterer Segen für die Erkundung, und ein Sensor, der dir helfen kann, Schreine aufzuspüren (und mit einem Upgrade auch so ziemlich alles andere). Besuche genug Regionen, und Robbie gibt dir bis zu drei Reisemedaillons. Sobald du sie hast, bedeuten Lichtwurzeln nicht mehr so viel, wenn du die Tiefen erforschst.

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Um ein Reisemedaillon zu benutzen, gehst du einfach in den Abschnitt Schlüsselgegenstand deines Inventars, klickst auf Platzieren und voila! Schon habt ihr einen neuen Schnellreisepunkt. Wenn ihr euch in der oben beschriebenen Situation befindet – hin- und hergerissen zwischen zwei Zielen – legt einfach ein Medaillon ab, nehmt den Umweg, warpt zurück zu dem Ort, wenn ihr fertig seid, und setzt euren fröhlichen Weg fort. Wenn ihr dabei feststellt, dass ihr doch nicht zu diesem Ort zurückkehren wollt, könnt ihr alle fallen gelassenen Medaillons an der gleichen Stelle in eurem Inventar einsammeln. Oder sagen wir, ihr wollt eigentlich nur in die Tiefen gehen, um ein paar Zonait-Minen zu besuchen. Lass an jeder Mine Medaillons fallen, und du hast einen sofortigen Aufzug zum Erz.

Mein Kollege Jade King hat kürzlich darüber geschrieben, dass Tears of the Kingdom das perfekte Spiel ist, wenn man ADHS hat. Ich habe zwar kein ADHS, aber auch ich lasse mich leicht ablenken, und die Reisemedaillons sind ein hilfreiches Mittel, um an einen Ort zurückzukehren, den man sonst vergessen hätte. Sie sind die perfekte Ausrüstung für den Entdecker, der zu viele Orte zu besuchen hat.

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