Die Nintendo Switch-Portierung von Batman: Arkham Trilogy ist eine Beleidigung

Dass Rocksteadys Batman: Arkham Trilogy für Nintendo Switch erscheint, war schon immer eine seltsame Idee. Sie wurde inmitten einer geschäftigen Direct angekündigt und meist mit verwirrter Gleichgültigkeit aufgenommen. Die Idee, drei klassische Superhelden-Spiele auf eine neue Plattform zu bringen, war cool, aber wie genau sie damit umgehen würde, machte uns sofort Sorgen. Vor allem Arkham Knight, das für PS4 und Xbox One entwickelt wurde, anstatt für ältere Systeme, die besser zur Switch-Hardware passen würden.

Für die Portierung wurde kaum Marketing betrieben, und als sie vor ein paar Tagen auf Switch erschien, nahmen hoffnungsvolle Spieler sie prompt in die Hand und waren schwer enttäuscht. Digital Foundry hat vor kurzem seine Analyse hochgeladen und ist nicht gerade freundlich über seine technischen Ergebnisse. Arkham Asylum und Arkham City basieren nicht einmal auf dem Return to Arkham-Remaster von vor ein paar Jahren, sondern verwenden die ursprüngliche PC-Version als Basis für die Portierung.

Arkham Origins hat leider nie ein Remaster für neuere Plattformen erhalten. Vielleicht eines Tages.

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Man würde erwarten, dass zwei Spiele aus den Jahren 2008 bzw. 2011 auf der Switch 30 Bilder pro Sekunde erreichen, da dies auf PS3 und Xbox 360 vor über einem Jahrzehnt mehr als möglich war. Das spricht für eine schlechte Optimierung und mangelnden Aufwand, eine faule Portierung für Spiele, die Besseres verdient haben, vor allem wenn Switch-Besitzer diese Knaller noch nie erlebt haben.

Asylum und City sind mies, aber wenigstens sind sie auf der Switch weitgehend spielbar. Knight hingegen ist ein absoluter Müllschlucker, der auf weniger als fünf Bilder pro Sekunde abrutscht, wenn das Batmobil durch die Stadt fährt und es in Strömen regnet. Es ist unangenehm anzuschauen, läuft furchtbar und ist ein sicherer Weg, sich eine Migräne zu holen. Ich weiß nicht, wie dieser Port die Qualitätssicherung überstanden hat, geschweige denn, dass er in diesem Zustand auf einer Plattform veröffentlicht wurde, die viel mehr kann. Obwohl sie alles andere als ideal sind, sind The Witcher 3, Doom Eternal und The Outer Worlds alle auf Switch erhältlich, und wenn du keine andere Konsole besitzt, ist es nicht das Ende der Welt, sie auf diese Weise zu genießen. Knight ist ein Schlag ins Gesicht für diese tapferen Bemühungen und lässt einen ansonsten soliden Superhelden-Titel unfertig wirken.

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Die Texturen wurden bis zu einem Grad herabgestuft, bei dem ganze Merkmale entfernt wurden, und zuvor wunderschöne Stadtlandschaften und Beleuchtungen sind nun schreckliche gotische Flecken, wobei Elemente in bestimmten Rätselsequenzen so stark verändert wurden, dass sie nun unmöglich zu lösen sind, es sei denn, Sie greifen auf zufällige Vermutungen zurück. Das Spiel kommt häufig ins Stocken, und selbst an einzelnen Stellen, an denen man gegen Horden von Gegnern kämpft, kann man die Leistung nicht konstant halten. Ich weiß nicht, ob die hier gefundenen Probleme mit einem Patch behoben werden können, oder ob sich die Macher der Portierung überhaupt die Mühe machen werden, wenn schon so viel Schaden angerichtet wurde, aber es ist nicht richtig, dass großartige Spiele wie dieses mit einem so ausgeprägten Mangel an Sorgfalt weggeworfen werden.

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