YouTube-CEO äußert Interesse an NFTs
Heutzutage hat man das Gefühl, dass jeder in die fragwürdige Kunst der NFTs einsteigt. Jetzt könnte YouTube die nächste große Plattform sein, die diesem Beispiel folgt. Ein kürzlich veröffentlichter Brief des Vorstandsvorsitzenden des Unternehmens deutet darauf hin, dass die Videoplattform bald solche brandneuen Technologien untersuchen wird, um Designern zu helfen, Geld zu verdienen und ihre Fangemeinde zu stärken.
Die Vorstandsvorsitzende von YouTube, Susan Wojcicki, forderte gegenüber der offiziellen Blog-Seite der Website einen Brief hochgeladen, in dem die Anliegen des Unternehmens für das kommende Jahr beschrieben werden. In diesem Brief deutete Wojcicki an, dass das Unternehmen brandneue Möglichkeiten für die Hersteller des Systems sucht, um Einkommen zu generieren. Um dies zu tun, haben sie „jede Kleinigkeit, die im Web3 passiert, als eine Quelle der Motivation für weitere Innovationen verfolgt“. Diese Idee hat sie dazu gebracht, „die Welt der Kryptowährungen, der nicht-fungiblen Symbole (NFTs) und sogar der dezentralen autonomen Organisationen (DAOs)“ als Orte zu untersuchen, an denen die Verbindung zwischen Designern und Fans erweitert werden kann.
Der Brief beschreibt außerdem, wie Wojcicki und das Unternehmen das YouTube der Zukunft aufbauen“ wollen, indem sie in bestimmte Bereiche investieren. Dazu gehören die weitere Fokussierung auf YouTube Shorts, Songs, Spiele, Einkaufen, Herausfinden und ein anhaltender Druck auf das Fernsehen. Der CEO erklärte auch das Engagement des Unternehmens für Rassengerechtigkeit, Gleichheit und Inklusion.
Obwohl der Brief keine klaren Informationen darüber enthielt, wie oder wann die Nutzung von NFTs auf dem System entstehen könnte, ist die Empfehlung nicht schockierend. Zahlreiche andere Plattformen haben bereits einen Zeh in den NFT-Pool getaucht. Erst kürzlich stellte Twitter ein sechseckiges Attribut vor, mit dem Einzelpersonen ihre NFTs validieren und auch anderen die Möglichkeit geben können, mehr über diese Kunst zu erfahren. Gleichzeitig plant GameStop die Einführung eines Online-NFT-Marktplatzes, auf dem NFTs und In-Game-Produkte verkauft werden sollen.
NFTs sind in der Tat ein recht umstrittenes Thema, vor allem in der PC-Gaming-Community. Während einige Publisher und Programmierer wie Epic Gamings, Ubisoft und auch EA den Wechsel zu Blockchain-PC-Spielen und auch NFTs öffentlich begrüßt haben, sind andere entschieden dagegen. Der Entwickler von It Takes Two, Josef Fares, hat beispielsweise offen erklärt, dass er sich lieber „ins Knie schießen lässt“, als NFTs in seinen Spielen zu verwenden. Offensichtlich gibt es bei NFTs kein Dazwischen. Entweder man mag sie oder man hasst sie – und egal, auf welche Seite man sich schlägt, sie scheinen sich noch eine Weile zu halten.