Riot Games erhält Lösegeld-E-Mail, nachdem es gehackt wurde

Riot Games wurde letzte Woche gehackt. Der in Kalifornien ansässige Entwickler gab zu, dass der Hack „vorübergehend unsere Fähigkeit beeinträchtigt hat, Inhalte zu veröffentlichen“ und „Auswirkungen auf unsere bevorstehende Patch-Kadenz für mehrere Spiele“ hat, darunter Teamfight Tactics und das bevorstehende Update 13.2 für League of Legends.

Heute erfahren wir, wie groß der Schaden ist, den die Hacker angerichtet haben. In einer Erklärung auf Twitter bestätigte Riot, dass die Hacker den Quellcode für League of Legends und Teamfight Tactics erbeutet haben und einen Lösegeldbrief erhalten haben, in dem gedroht wird, diesen Code online zu veröffentlichen, wenn der Entwickler nicht zahlt.

„Über das Wochenende hat unsere Analyse den Quellcode für League of Legends bestätigt, [Teamfight Tactics]und eine veraltete Anti-Cheat-Plattform von den Angreifern exfiltriert wurden.“ schrieb Riot Games „Heute haben wir eine Lösegeld-E-Mail erhalten. Unnötig zu sagen, dass wir nicht zahlen werden.

„Während dieser Angriff unsere Build-Umgebung gestört hat und in Zukunft Probleme verursachen könnte, sind wir zuversichtlich, dass keine Spielerdaten oder persönlichen Informationen der Spieler kompromittiert wurden.“

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Die größte Sorge von Riot scheint das „Auftauchen neuer Cheats“ als Folge des Quellcode-Lecks zu sein. Der Entwickler sagte, dass er immer noch die Auswirkungen auf die aktuelle Anti-Cheat-Suite von League prüft und bei Bedarf Korrekturen bereitstellen wird.“

Eine weitere Sorge für Riot sind experimentelle Spielmodi und Features, die zusammen mit dem Quellcode gestohlen wurden. Riot stellte in seinem Statement klar, dass diese Features und Spielmodi zwar online erscheinen könnten, wenn die Hacker den Quellcode veröffentlichen, aber „es gibt keine Garantie, dass sie jemals im Spiel veröffentlicht werden“.

Riot arbeitet mit den Strafverfolgungsbehörden sowie externen Beratern zusammen, um den Hack zu untersuchen und möglicherweise die mutmaßlichen Hacker zu entlarven. Wir werden auf jeden Fall nach dem durchgesickerten Quellcode Ausschau halten, sollte er jemals im Dark Web auftauchen.

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