Rechtliche Drohungen verschieben die Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft über Juni 2023 hinaus

Rechtliche Bedenken drohen die Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft bis in den Juni nächsten Jahres hinauszuzögern, zumindest laut einem aktuellen Bericht eines Kartellrechtsexperten. Microsoft hingegen ist offenbar bereit, so lange wie nötig vor Gericht zu kämpfen, um sicherzustellen, dass der fast 70 Milliarden Dollar schwere Deal zustande kommt, trotz möglicher Versuche, die Fusion durch die Federal Trade Commission zu blockieren.

Die Nachricht stammt aus einem kürzlich veröffentlichten Bericht von Bloomberg, der eine Reihe von Quellen zitiert, die mit den derzeit laufenden Gerichtsverfahren vertraut sind. Die Regulierungsbehörde wurde zuvor als „wahrscheinlich, eine Kartellklage einzureichen“ zitiert, um die geplante Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft zu verhindern.

Die Einleitung eines Kartellverfahrens gegen Microsoft im Zusammenhang mit der Übernahme von Activision Blizzard würde höchstwahrscheinlich zu einem langwierigen Rechtsstreit führen, den das Unternehmen offenbar zuversichtlich ist, trotz der laufenden Versuche seines Rivalen Sony, die Fusion zu blockieren, zu gewinnen.

Laut der Kartellrechtsanalystin Jennifer Rie hätte es die Federal Trade Commission schwer, ein solches Gerichtsverfahren gegen Microsoft zu gewinnen, aber das Gerichtsverfahren könnte die eigentliche Fusion bis weit ins nächste Jahr hinausschieben, vielleicht sogar über den erwarteten Abschluss am 30. Juni hinaus.

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Der Chief Operating Officer von Activision Blizzard, Daniel Alegre, hat bereits erklärt, dass das Unternehmen „nicht zögern wird zu kämpfen“, um sicherzustellen, dass der Deal mit Microsoft am Ende zustande kommt. Welche Maßnahmen von Activision Blizzard ergriffen werden könnten, ist noch unklar, aber Microsoft hat bereits bewiesen, dass es bereit ist, einige ziemlich bedeutende Zugeständnisse zu machen, da es offenbar bereit ist, einer anderen Regulierungsbehörde, der Europäischen Kommission, zu versprechen, dass das äußerst beliebte Franchise Call of Duty bis zu einem Jahrzehnt auf der PlayStation bleiben wird, zumindest nach Quellen, die von der Nachrichtenagentur Reuters zitiert werden.

Der Deal hat bereits die Zustimmung der Regulierungsbehörden in verschiedenen Ländern der Welt erhalten, vor allem in Saudi-Arabien und Brasilien, und die Competition and Markets Authority im Vereinigten Königreich hat ihre Untersuchung gerade in eine zweite Phase erweitert. Es bleibt abzuwarten, welche weiteren Hindernisse Microsoft noch in den Weg gelegt werden könnten.

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