Der Schöpfer von Monkey Island entlarvt den Mythos um Guybrushs Namen

Mehr als dreißig Jahre nach dem ersten Spiel ist ein neues Monkey Island auf dem Weg. Was als Aprilscherz gedacht war, entpuppte sich in Wirklichkeit als eine sehr reale Fortsetzung, die vom Monkey Island-Schöpfer Ron Gilbert stammt. Return to Monkey Island wird nach den Ereignissen von Monkey Island 2: LeChuck’s Revenge spielen und später in diesem Jahr erscheinen.

Da so viel Zeit zwischen der ersten Veröffentlichung und der kommenden Fortsetzung liegt, hat Gilbert es auf sich genommen, einige Aspekte der Monkey Island-Franchise richtig zu stellen. Dabei geht es vor allem um Guybrush Threepwood, den tollpatschigen Piratenprotagonisten der Serie, und wie er zu seinem ungewöhnlichen Namen kam.

„Fürs Protokoll: Guybrush hat seinen Namen von einem dpaint-Dateinamen namens ‚guybrush.bbm‘, den Steve Purcell verwendet hat“, erklärt Gilbert auf Twitter. „Unsere gesamte Kunst wurde unter MSDOS erstellt und hatte nur Dateierweiterungen mit 3 Buchstaben. Bitte merken Sie sich diesen Tweet für Ihren nächsten Quizabend.“

Siehe auch :  Snoop Dogg ist gerade dem Faze Clan beigetreten

Dieser kleine Leckerbissen ist seit mindestens 2009 bekannt, als der Monkey Island-Programmierer Dave Grossman eine Geschichte in den Telltale-Foren über Guybrushs Ursprünge bestätigte. Eine Namenskonvention bei LucasArts zur Zeit der anfänglichen Entwicklung von Monkey Island bestand darin, dem Dateinamen „brush“ hinzuzufügen, um eine „Pinseldatei“ mit Sprites in Deluxe Paint anzuzeigen. Alle im Büro begannen, die Figur „Guybrush“ zu nennen, und der Name blieb einfach hängen.

Threepwood, auf der anderen Seite, zu einer einfachen Büroabstimmung gekommen. Der Gewinner ließ sich von P.G. Woodhouse‘ Buch „The Brinkmanship of Galahad Threepwood“ inspirieren. Außerdem wurde Grossman nachgesagt, den Namen Threepwood in verschiedenen Rollenspielen zu verwenden.

Threepwood kehrt in Return To Monkey Island zurück, das offenbar einen einfachen Modus bietet, der die Rätsel des Spiels vereinfacht. Das wird eine große Hilfe für jüngere und ältere Spieler sein, die das Point-and-Click-Adventure-Genre nie wirklich mochten, aber gerne Threepwoods Possen sehen würden.

Schließen

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert