Halo: The Endless Trademark wird angeblich von einem Indie-Entwickler angefochten

Halo Infinite ist ein seltsamer Fall. Es wurde als eine der größten exklusiven IP-Veröffentlichungen von Microsoft seit langem angekündigt. Die neue Kampagne sowie der im Schatten stehende Multiplayer nutzten die schwachen Leistungen von Call of Duty: Vanguard und Battlefield 2042, um den FPS-Markt zu erobern. Doch der schiere Mangel an Multiplayer-Inhalten, gepaart mit ständigen Verzögerungen bei Forge und anderen Spielmodi, ließ die Spielerbasis in Vergessenheit geraten. Jetzt scheint es jedoch, dass sogar ein zukünftiger Halo-Eintrag seine erste Hürde genommen hat.

Bereits im Dezember letzten Jahres berichteten wir, dass Microsoft eine Marke für „Halo: The Endless“ beantragt hat. Während noch unklar ist, ob es sich dabei um einen DLC, ein neues Spiel oder etwas ganz anderes handelt, wurde am Ende der Infinite-Kampagne eine viel größere Bedrohung angedeutet, die „schlimmer als die Flood“ sein soll. Berichten zufolge wird diese Marke jedoch von dem in Paris ansässigen Indie-Entwickler Amplitude Studios bekämpft.

Wie der Twitter-Account HaloHub herausfand, zeigt die Website für die Markenanmeldung den Status der Marke Halo: The Endless als „Opposed“ an. Amplitude hat vermutlich Einspruch gegen die Marke eingelegt, weil sie der Meinung sind, dass Microsofts Antrag gegen ihren eigenen kommenden Titel Endless Dungeon verstoßen könnte. Es scheint, dass Amplitude den Begriff „endlos“ sehr mag, da zu seinen früheren Spielen Endless Space, Endless Legend, Dungeon of the Endless und Endless Space 2 gehören. Vielleicht will sich Amplitude aber auch von der Marke Halo distanzieren, die derzeit eine schwere Zeit durchmacht.

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Es gibt viele Möglichkeiten, wie die Markenanmeldung von hier aus weitergehen kann. Im Moment wartet Amplitude auf Microsofts Verteidigung für den Antrag. Vielleicht ist die Verteidigung stark genug, um den Einspruch von Amplitude zu verwerfen, oder sie könnten sich auf eine Art von Vergleich einigen. Im schlimmsten Fall müsste Microsoft das Produkt umbenennen, was zu einer weiteren Verzögerung führen würde – und das ist das Letzte, was die Halo IP braucht.

343 Industries hat im Moment viel zu tun, wobei die größte Sorge die schwindenden Spielerzahlen sind. Leider muss das Studio dies ohne den Multiplayer-Direktor von Halo Infinite, Tom French, bewältigen, der das Unternehmen nach 12 Jahren verlassen hat.

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