Ed Boon ist sich nicht sicher, ob Mortal Kombat ein „No Gore“-Setting haben sollte

Erwarte nicht, dass Mortal Kombat 1 mit Blut und Gedärmen zurückhaltend sein wird, denn der Co-Schöpfer der Serie, Ed Boon, ist sich nicht sicher, ob das Spiel mit einem „No-Gore“-Setting funktionieren könnte. Boons Kommentare kommen, als er gefragt wird, ob Mortal Kombat 1 einen Streamer-Modus haben könnte, der einige der grafischeren Gewaltdarstellungen abschwächt, damit Streamer sich keine Sorgen machen müssen, dass sie möglicherweise gegen die Nutzungsbedingungen von Twitch oder YouTube verstoßen.

Im Gespräch mit IGN auf der Gamescom sagt Boon, dass er zwar offen für die Idee ist, aber auch befürchtet, dass es zu viel von dem, was Mortal Kombat ausmacht, „wegnehmen“ würde. Er sagt auch, dass er nicht möchte, dass diese weniger gewalttätige Version von Mortal Kombat die „Hauptdarstellung“ ist, die es online bekommt, da das ziemlich irreführend wäre.

„Nehmen wir an, wir hätten einen Modus, in dem das ganze Blut ausgeschaltet wäre oder es keine Todesfälle gäbe oder so etwas. Ein Teil der Definition von Mortal Kombat sind diese Dinge“, sagt Boon über einen möglichen Streamer-Modus in Mortal Kombat 1.

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„Wenn wir also eine ganze Ebene davon entfernen, wollen wir dann wirklich, dass das die Hauptdarstellung des Spiels online ist? Es ist nicht die ganze Präsentation.“

Boon fügte schnell hinzu, dass es kein „Deal Breaker“ wäre, wenn sie die Fatalities abschalten müssten, und dass er dies in Betracht ziehen würde. Allerdings würde er es im „Geist des Spiels“ belassen wollen, also immer noch viel Gewalt.

Es wäre nicht das erste Mal, dass ein Mortal Kombat-Spiel seine ikonische Barbarei abschwächen müsste. Bei Portierungen der ursprünglichen Arcade-Spiele auf Heimkonsolen wurde manchmal das Blut entfernt oder in grüner Farbe dargestellt. Auch die Todesfälle wurden in Schwarz-Weiß dargestellt, weil die Regulierungsbehörden der Meinung waren, dass dies ausreichte, um sie schmackhafter zu machen. Mit Blick auf die Next-Gen-Grafik ist das natürlich nach all den Jahren nicht mehr ausreichend.

In Anbetracht dessen könnte der einzige Ansatz darin bestehen, das Blut vollständig zu entfernen und die Todesopfer zu deaktivieren. Selbst dann wären die Röntgenaufnahmen von gebrochenen und verformten Knochen auf eine Weise, die menschlich nicht möglich ist, verstörend genug, so dass auch das nicht mit den Nutzungsbedingungen vereinbar sein dürfte.

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Dennoch hat Boon die Idee in Betracht gezogen, so dass Streamer in Zukunft vielleicht Glück haben werden. Erwarte einfach keine PG-Erfahrung zum Start. Mortal Kombat X und 11 konnten ebenfalls ohne Probleme gestreamt werden, also sollte die Serie nicht so bald verboten werden.

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