Die durchgesickerte, rein digitale Serie X der Xbox lässt Fans um physische Medien bangen

Microsoft hat nicht gerade einen Hehl daraus gemacht, dass es lieber wäre, wenn es keine physischen Medien mehr gäbe. Die häufigen Vorstöße des Unternehmens in das Cloud-Streaming und die fast ständige Werbung für den Xbox Game Pass zeigen, dass das Unternehmen eindeutig davon überzeugt ist, dass die Zukunft der Spieleindustrie in der Idee des „Spielens an jedem Ort“ liegt, und dass man nicht einfach eine physische Spiele-Disc herausnehmen und in sein Handy stecken kann, während man im Bus sitzt.

Microsoft versucht schon seit geraumer Zeit, das digitale Zeitalter herbeizuführen (erinnern Sie sich noch an die Markteinführung der Xbox One?), und der jüngste Beweis dafür ist der Plan für eine vollständig digitale Aktualisierung der Xbox Series X, der Anfang dieser Woche durch Gerichtsdokumente bekannt wurde. Dem Dokument zufolge arbeitet Microsoft offenbar an einer neuen Serie X mit bis zu 2 TB Speicherplatz und ohne Diskettenlaufwerk. Außerdem wird behauptet, dass diese neue Serie X im Oktober nächsten Jahres auf den Markt kommen wird, was uns einen Schritt näher an die vollständig digitale Zukunft bringt, die Microsoft sich so sehr wünscht.

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Zum Leidwesen von Xbox will nicht jeder, dass physische Medien den Weg des Dodo gehen. Nach der Enthüllung dieses Geräts haben Fans ihre Besorgnis über den möglichen Tod der physischen Medien geäußert und Erhaltung von Videospielen. Dies wurde durch einen kürzlichen Beitrag im Xbox-Subreddit deutlich, in dem Fans über die Vor- und Nachteile der Umstellung des Unternehmens auf die digitale Technologie streiten.

Eines der häufigsten Argumente dagegen ist, dass es für alle schlecht ist, wenn die Nutzer gezwungen werden, nur noch einen einzigen Store zu nutzen. Der PC wurde vor einiger Zeit vollständig digitalisiert, aber die Plattform umfasst mehrere verschiedene Storefronts, die Steam Konkurrenz machen, was bei einer vollständigen Digitalisierung der Xbox nicht mehr der Fall wäre. Entweder man kauft Spiele im Xbox-Store oder gar nicht, und einige sind besorgt, dass dieses System für Ausbeutung anfällig ist. Andere beschweren sich über den fehlenden Besitz von Spielen, das Aussterben von Leihspielen und vieles mehr.

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Auf der anderen Seite argumentieren die Fans, dass die Mehrheit der Menschen sich nicht im Geringsten um das Aussterben der physischen Medien scheren wird. Die meisten Spiele werden ohnehin digital verkauft, und man wird kaum einen Gelegenheitsspieler finden, der mehr als nur ein Spiel besitzt, das er lange Zeit spielt, wie FIFA, Call of Duty, Final Fantasy 14 und andere. Das ist natürlich kein Argument für die unvermeidliche rein digitale Zukunft, sondern eine Feststellung von Tatsachen.

So oder so, es wird wahrscheinlich passieren, ob wir es wollen oder nicht. Viele Leute werden mit Füßen getreten werden müssen, aber zumindest die Xbox hat Pläne, das digitale Zeitalter so schnell wie möglich zu vollenden. Ob sich PlayStation oder Nintendo ihnen anschließen, ist eine ganz andere Frage.

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