Die Ex von Bobby Kotick soll ihre Position bei Facebook genutzt haben, um Berichte über seine einstweilige Verfügung zu zensieren

Sheryl Sandberg, Chief Operating Officer von Meta, hat Berichten zufolge ihre Position genutzt, um die Veröffentlichung eines Berichts über eine einstweilige Verfügung gegen ihren damaligen Freund Bobby Kotick zu verhindern. Die britische Boulevardzeitung „Daily Mail“ ließ ihren Bericht offenbar aufgrund ihrer Maßnahmen fallen und verhinderte so die Veröffentlichung einer einstweiligen Verfügung, die einer anderen Ex-Freundin von Kotick im Jahr 2014 gewährt wurde.

Sandberg und Kotick sollen die Publikation bei zwei Gelegenheiten kontaktiert haben, einmal im Jahr 2016 und ein weiteres Mal im Jahr 2019. Zusammen mit Mitarbeitern von Facebook und Activision verhinderten sie, dass die Online-Ausgabe der Daily Mail über die einstweilige Verfügung berichtete, die erlassen wurde, nachdem Koticks Ex ihn beschuldigt hatte, sie in ihrem Haus belästigt zu haben.

Dies ist nun in einem neuen Bericht der Daily Mail aufgetaucht. Wall Street Journal, das mit mehreren Personen gesprochen hat, die dem Fall nahe stehen. Sandberg organisierte offenbar diese Bemühungen, die Nachrichten über ihren damaligen Partner zu zensieren, als sie 2016 anfingen, sich zu treffen. Dies geschah mit der Zustimmung ihrer Rechts- und PR-Berater, die der Meinung waren, dass ein solcher Bericht ihrem Ruf als Verfechterin der Frauenrechte schaden würde.

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Als Ergebnis dieser Einmischung wird Sandberg nun einer internen Überprüfung bei Meta unterzogen. Dabei wird geprüft, ob die Ausnutzung ihrer Position auf diese Weise einen Verstoß gegen die Unternehmensregeln darstellt.

Es bleibt abzuwarten, ob Activision Blizzard, Microsoft oder Kotick selbst auf seinen jüngsten Skandal reagieren.

Sandberg ist nicht die einzige einflussreiche Person, die beschuldigt wird, Bobby Kotick zu unterstützen, um seinen Ruf zu schützen. Vor kurzem hat sich der kalifornische Gouverneur Gary Newsom Berichten zufolge in die staatlichen Ermittlungen gegen Activision Blizzard eingemischt. Zwei Frauen, die dem Fall nahe stehen, traten aus Protest gegen die angebliche Einmischung zurück und beschuldigten den Gouverneur öffentlich, „die Interessen der Anwälte von Activision zu imitieren“. Newsoms Büro hat diese Behauptungen bestritten.

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