Yomawari: Lost In The Dark – Die 8 gruseligsten Orte

Trotz seines scheinbar unschuldigen Grafikstils schafft es Yomawari: Lost in the Dark, durch die Gestaltung der Umgebung und die gespenstischen Geister eine beunruhigende Atmosphäre zu erzeugen. Zu Beginn des Spiels erfährt die Protagonistin Yuzu von einem mysteriösen Mädchen, dass ein tödlicher Fluch auf ihr lastet. Die einzige Hoffnung zu überleben besteht darin, die in der Stadt verstreuten Gegenstände zu finden, die Yuzu helfen, ihre vergessenen Erinnerungen wiederzuerlangen.

Ähnlich wie in den vorherigen Titeln der Serie kann Yuzu nachts durch die Stadt streifen und dabei viele gruselige Orte entdecken, die alle ihr eigenes Thema haben. Diese Orte haben in der Regel eine Geschichte hinter sich, die man durch das Aufsammeln von Gegenständen und Notizen in der Umgebung aufdecken kann.

Dieser Artikel enthält Anspielungen auf sensible Themen, darunter den Tod von Tieren.

Es gibt Spoiler für das gesamte Yomawari: Lost in the Dark unten.

8/8 Woher kommt das Blut?: Leeres Klassenzimmer

Um einen verlorenen Gegenstand zu finden, der Yuzu an ihre vergessenen Erinnerungen erinnern soll, muss Yuzu die Schule besuchen. Die Schule ist die Heimat der sieben Wunder – verschiedene Geister, die Yuzu überleben muss. Yuzu kann die Karte benutzen, um die Schule zu durchqueren, indem sie mehrere Schlüssel benutzt, die sie unterwegs aufnimmt, um Räume zu öffnen, darunter das leere Klassenzimmer.

Im Gegensatz zu den anderen Räumen ist das leere Klassenzimmer mit einem Blutspritzer auf der Karte versehen, was gelinde gesagt unheimlich ist. Schließlich betritt man das Klassenzimmer, nachdem man von einem Slenderman-ähnlichen Geist gejagt wurde, um eine einsame Geistertafel zu finden, die zu einer herzzerreißenden Boss-Sequenz führt.

7/8 Fragwürdige Handlungen: Reisfelder

Als Yuzu die Reisfelder erkundet, um einen Schlüssel für ein verschlossenes Tor zu finden, wird sie von verdrehten babyähnlichen Geistern verfolgt. Diese Geister werden von den Vogelscheuchen abgewehrt, die du in jedem der Schreine auf den Reisfeldern aufstellen musst. Die Hauptvogelscheuche hilft dir zwar, aber es ist unklar, ob ihre Absichten rein sind.

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Wenn du die Vogelscheuchen auf die Schreine stellst, stürzen die Wächtersteine ein und verärgern die kleinen Geister. Yuzu fragt sich sogar, ob es richtig ist, die Vogelscheuchen zu benutzen, da sie sich der Konsequenzen und der Macht, die die Vogelscheuchen haben, nicht bewusst ist. Dieser Ort ist bei weitem einer der gruseligsten, vor allem, weil man, wenn man der Vogelscheuche hilft, ungewollt andere Geister verletzt.

6/8 Boje, das ist gruselig: Verlassenes Schiff

Das verlassene Schiff ist eines der faszinierendsten Schauplätze in Lost in the Dark, das Yuzu betritt, nachdem sie dem Geist einer Frau gefolgt ist, die nach ihrem Sohn sucht. Sobald Yuzu an Bord des Schiffes kommt, schaltet sich ein alter Fernseher mit einem störenden statischen Geräusch ein. Das verlassene Schiff ist voller Wassergeister, um die man herummanövrieren muss, wenn man die andere Seite erreichen will.

Zum Glück kann Yuzu die Wassergeister besiegen, allerdings ist die gruselige Atmosphäre des Schiffes unglaublich gut umgesetzt, sodass man sich auch nach dem Besiegen zahlreicher Wassergeister nicht sicher fühlt. Obwohl die Geschichte des Schiffes geheimnisumwittert ist, besagt eine auf dem Boden gefundene Notiz, dass das Boot gekentert ist und ein Überlebender Augen in der Ferne leuchten sah.

5/8 Ein geheimnisvolles Ritual: Leuchtturm

Das Bild eines Leuchtturms bei Nacht ist ein beunruhigendes, und Yomawari: Lost in the Dark nutzt dieses Motiv aus. Um in diesem Abschnitt voranzukommen, musst du eine Reihe von Aufgaben erfüllen, die auf einem zerrissenen Stück Papier stehen, darunter das Werfen eines toten Fisches in einen Teich, während du gleichzeitig eckigen, fischähnlichen Geistern ausweichen musst.

Der Einsatz von Sounddesign ist in diesem Abschnitt unglaublich effektiv, denn immer wieder ist die dröhnende Leuchtturmsirene zu hören, die Yuzu dazu auffordert, das Ritual unwissentlich zu vollenden. Das ist umso gruseliger, als Yuzu nach der Durchführung aller Aufgaben auf den fehlenden Zettel stößt, auf dem steht, dass keine dieser Aktionen in einer einzigen Nacht durchgeführt werden sollte, und man sich fragt, was oder wen man da gerade entfesselt hat.

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4/8 Sieh nicht nach oben: Dach der Schule

Das Dach der Schule ist ein unscheinbarer Ort, aber es ist entscheidend für Yuzus vergessene Erinnerungen, da es der Ort ist, an dem sie und Kotori verflucht wurden. Obwohl das Schuldach der perfekte Ort ist, um die Stadt von oben zu betrachten, besonders bei Sonnenuntergang, kann der Blick in den Himmel fatale Folgen haben.

Der Blick in den Himmel zieht den Zorn eines gefährlichen Gottes auf sich, der diejenigen verflucht, die das Pech haben, in den Himmel zu blicken. Die einzige Möglichkeit, sich von dem Fluch zu befreien, ist die Rückgabe der geliebten Glocken des Gottes, aber es ist zu schade, wenn man sie nicht hat, denn es gibt keine andere Möglichkeit, ihn zu heilen. Obwohl das Dach oberflächlich betrachtet ein unauffälliger Ort ist, macht die Geschichte, die es umgibt, es zu einem der gruseligsten im Spiel.

3/8 Home Sweet Home: Yuzu’s Haus

In Videospielen ist der einzige sichere Ort, auf den man sich in der Regel verlassen kann, das eigene Haus, da es als Barriere zwischen einem selbst und dem, was draußen lauert, fungiert. Obwohl dies in Yomawari: Lost in the Dark der Fall ist, ist Yuzus Haus nicht ganz so beruhigend, wie man es sich vorstellen würde.

Yuzu erwähnt, dass ihr Vater in seinem Schlafzimmer schläft, doch obwohl Yuzu die ganze Nacht über kommt und geht, wacht er nicht auf, um nachzusehen, was los ist. Dadurch fühlt man sich noch einsamer, denn es scheint, als sei man die einzige lebende Person in der Stadt. Auch Yuzus Haus ist nicht ganz frei von übernatürlichen Ereignissen, denn der Spiegel im Erdgeschoss reagiert seltsam, wenn Yuzu hineinschaut, ohne alle ihre Erinnerungen zu kennen.

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2/8 Tragisch und beunruhigend: Hundefriedhof

Leider haben die Tiere in Yomawari keine gute Bilanz, wenn es ums Überleben geht, und das Gleiche kann man über die Tiere in Lost in the Dark sagen. Das Einkaufsviertel in diesem Spiel wird von den Geistern der Hunde heimgesucht, die in der Nachbarschaft getötet wurden und keinen Frieden finden können.

Zunächst scheinen die Hunde normal zu sein, aber ein Blatt Papier im Maul eines menschlichen Schädels sagt dir, dass du den Hunden nicht trauen sollst, und du fragst dich, ob du ihnen weiter folgen sollst. Yuzus Taschenlampe geht kurz aus, und als das Licht wieder erscheint, sind Sie von den wiederbelebten Körpern der Hunde umgeben. Der gesamte Abschnitt ist erschütternd, aber wenigstens kannst du die Hunde am Ende zur Ruhe bringen.

1/8 Gespenstische Vergangenheit: Friedhof und Verbrennungsanlage

Friedhöfe haben den Ruf, unheimlich zu sein, und der Friedhof in Lost in the Dark ist da keine Ausnahme, denn er wird von zahlreichen Geistern bewohnt. Wenn du dem Geist eines Mannes folgst, kannst du eine alte Zeitung finden, in der steht, dass eine verbrannte Leiche in der Verbrennungsanlage gefunden wurde, obwohl sie unbenutzt ist. Da in dem Zeitungsausschnitt auch erwähnt wird, dass der Täter noch immer auf freiem Fuß ist, ist es wahrscheinlich, dass es sich um ein falsches Spiel handelt.

Der Geist, wahrscheinlich der des verbrannten Mannes, führt Yuzu zur Verbrennungsanlage des Friedhofs, aber als du sie öffnen willst, erscheinen ein paar rote Hände, die dich daran hindern. Sie besuchen die Verbrennungsanlage später noch einmal, da Yuzu die Verbrannten Schlüssel abholen muss, indem sie in sie hineingeht. Obwohl Yuzu kein so unglückliches Ende nimmt wie der Mann, ist das Innere des Verbrennungsofens gruselig genug, nachdem man erfahren hat, was dort zuvor passiert ist.

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