10 Pokemon mit den herzzerreißendsten Pokedex-Einträgen

Die Pokemon-Kollektion wird hauptsächlich an Jugendliche vermarktet. Aus diesem Grund sind die meisten ‚Mons entweder niedlich oder cool, und zwar auf eine im Allgemeinen harmlose Weise. Wenn Sie sich jedoch zusätzlich mit den zahlreichen Einträgen im Pokedex befassen, werden Sie feststellen, dass nicht alle Pokemon sinnlos charmant oder herausfordernd sind.

Pokemon sind so unterschiedlich wie die Menschen, mit denen sie ihre Welt teilen, und so wie nicht jede menschliche Geschichte ein gutes Ende hat, so hat auch nicht jede Pokemon-Geschichte ein gutes Ende. Tatsächlich sind einige von ihnen geradezu enttäuschend.

10 Yamask – Ein Vorschlag für verlorene Punkte

Es ist allgemein bekannt, dass einige Geister-Pokemon in der Vergangenheit menschlich waren, aber wenn sie die Grenze zum Pokemon überschreiten, erinnern sie sich meist nicht mehr an ihr menschliches Leben, wenn überhaupt. Yamask bildet hier eine Ausnahme und kann sich mit nahezu perfekter Klarheit an sein Leben als Mensch erinnern. Die Totenmaske, die es bei sich trägt und die dem Bild seines früheren Gesichts nachempfunden ist, dient als quälender Hinweis auf dieses Leben. Ein Yamask ist ein verschlossener Mensch, der seine Maske anschaut und verzweifelt zu weinen beginnt, wenn er sich das Leben wünscht, das er einst gelebt hat.

9 Cubone – Ein Jungtier ohne seine Mutter

Der Schädel, den ein Cubone auf seinem Kopf trägt, ist in Wirklichkeit der letzte Rest seiner Mutter, den er als Warnung für andere und auch als etwas unerwünschte Bewältigungsstrategie trägt. Nachts, wenn der Mond voll ist, kann der Cubone ein Abbild seiner Mutter auf der Mondoberfläche sehen, was ihn dazu veranlasst, vor Kummer und Einsamkeit laut zu heulen. Man sagt, dass die kleinen Schlieren, die den Boden der Augenöffnungen der Maske bevölkern, von Cubones Tränen stammen, aber nur wenn es jede einzelne dieser Tränen vergießt, kann es mit seinem Verlust fertig werden und sich ausdehnen.

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8 Galarian Corsola – Eine Prophezeiung der ökologischen Zerbrechlichkeit

Überall sonst auf der Pokemon-Welt ist der Körper eines Corsola von intensiver, lebendiger rosa Farbe, und aus seinem Kopf ragen gesunde Korallenäste heraus. Leider kam es aufgrund der weltweiten Klimaanpassung in den Gewässern der Galar-Region zu einem plötzlichen Temperaturanstieg, der zu einer Massenbleiche führte. Dies führte zur Entstehung einer Unterart der Corsola, die makaber weiß gebleicht wurde und deren Äste zu verfluchten Gespenstern ihres früheren Selbst herabgesunken sind. Das ist nicht nur an sich schrecklich, sondern auch ein trauriger Hinweis auf die Massenbleiche, die das reale Riff betrifft.

7 Phantump – Eine junge Seele, für immer verloren

Wenn ein Kind im Wald verloren geht, macht sich normalerweise jemand auf die Suche nach ihm. Leider wird nicht jeder verlorene Junge gefunden, und auch diejenigen, die niemals aus dem Wald weglaufen, entdecken ihre Seelen mit winzigen Stümpfen, wodurch Phantumps entstehen.

Phantumps sind besonders gefährliche Pokemon, da sie die Fähigkeit behalten, leichte Geräusche mit ihrer früheren Stimme zu machen. Ihr Schluchzen lockt Passanten an, die sich schließlich selbst im Wald verirren. Leider handelt es sich dabei nicht um einen Akt der Böswilligkeit von Phantump, sondern nur um den Versuch, ein paar Freunde zu finden.

6 Komala – Unzählige, lang anhaltende Ruhe

Vom Moment seiner Geburt bis zum Ende seines Lebens befindet sich der Komala in einem tiefen, ununterbrochenen Schlaf. Laut dem Dex haben die Blätter, die Komala gerne verzehren, eine sedierende Wirkung, was den irreversiblen komatösen Zustand ihrer Spezies verursacht hat. Ein Komala kann zwar noch herumlaufen, konsumieren und sich selbst schützen, aber er reagiert nicht mehr auf das wirkliche Leben, sondern wälzt sich nur noch hin und her, um seine endlosen Wünsche zu erfüllen. Es kann Vertrauen zu seinem Ausbilder fassen, doch aufgrund seiner Ruhe wird es niemals das wahre Gesicht seines Ausbilders erkennen.

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5 Espurr – Ein ständiger Kampf um die Begrenzung seiner Macht

Espurr verändert praktisch nie seinen Gesichtsausdruck. Das mag zwar nach außen hin niedlich und meme-würdig erscheinen, aber im Inneren verbirgt sich hinter diesem leeren Blick eine extreme, nahezu konstante geistige Initiative. Unter Espurrs gefalteten Ohren befinden sich eine Reihe von Körperorganen, die einen ungeheuer starken psychischen Druck erzeugen.

Wenn Espurr nicht ununterbrochen und konzentriert darauf achten würde, dass seine Ohren fest zusammengeklappt bleiben, und auch nur ein wenig dieser Energie nach außen dringen würde, würde er alles im Umkreis von 300 Fuß vollständig dezimieren. Espurr würde dir sicherlich gerne ein Lächeln schenken, doch wenn seine Konzentration nachlässt, stehen die Chancen gut, dass es dich tötet.

4 Banette – Eine Präsenz, die nur durch einen Groll angetrieben wird

Es gibt nicht wenige Pokemon, die aus unbeweglichen Dingen spontan zum Leben erwacht sind, obwohl die meisten von ihnen durch Dinge wie seltsame magnetische Kräfte entstanden sind. Banette hingegen war eine Puppe, die von einem Kind ausgesetzt wurde, und die in der Seele der Puppe verbliebene Feindseligkeit hat sie dazu gebracht, sich in ein Pokemon zu verwandeln. Ein Banette muss das Kind finden, das es ausgesetzt hat, entweder um sich zu rächen oder um sich zu integrieren, aber unabhängig davon würde Banette ohne diese Feindseligkeit, die es antreibt, sicherlich wieder zu einer langweiligen Puppe werden. Es ist paradox: Das, was dem Leben einer Banette eine Funktion gibt, würde ihr auf einmal das Leben rauben.

3 Mimikyu – Einsame Furcht, Sehnsucht, Liebe

Das wahre Aussehen eines Mimikyu ist bis heute völlig unbekannt. Jeder, der versucht, seine Art zu erspähen, wird heftig geschlagen, und selbst wenn man einen Blick erhaschen kann, heißt es, dass Mimikyu so furchterregend ist, dass man mit Sicherheit sofort tot umfallen würde. Trotzdem sehnt sich Mimikyu nach Interesse, und nachdem es die Anziehungskraft von Pikachu-Ware gesehen hatte, versuchte es, sich selbst eine Verkleidung zu basteln, um sich Freunde zu machen. Leider ist seine Kunstfertigkeit bestenfalls sprunghaft, und sein beunruhigendes Aussehen vertreibt die Leute nur zusätzlich.

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2 Mega Scizor – Große Zähigkeit auf geliehene Zeit

Die Mega-Entwicklung als Technik hat in den letzten Jahren einige Kontroversen ausgelöst, weil sie möglicherweise stressige Auswirkungen auf Pokemon hat. Während Mega-Entwicklung für einige Pokemon fraglos harmlos ist, ist sie für andere möglicherweise lebensbedrohlich. Beispiel: Die Mega-Entwicklung lässt Scizors Krallen zu effektiven, schnellen Schlägen werden, doch um diese Art aufrechtzuerhalten, muss es die Mega-Power in seinem Körper behalten. Wenn sich ein Kampf in die Länge zieht, werden diese ausgerüsteten Schraubstöcke für Scizor zu schwer, um sie zu heben, und wenn es gezwungen ist, sich so lange in Mega-Entwicklung zu befinden, kann die Energieansammlung tatsächlich dazu führen, dass sein Metallkörper zu schmelzen beginnt.

1 Mewtwo – Ein genetisches Experiment, das furchtbar schief gelaufen ist

Anhand eines genetischen Exemplars von Mew, von dem man annimmt, dass es der ursprüngliche genetische Vorfahre aller Pokemon ist, brachte ein Team von Forschern unter der Erde Mewtwo hervor, das erste hergestellte Pokemon der Welt. Eine Mischung aus gezielter genetischer Veränderung und nahezu ständiger Folter durch seine Schöpfer ließ Mewtwos Herz erstarren und verwandelte es in ein völlig gefühlloses Gerät der physischen Gewalt. Als seine Kräfte einen fiebrigen Höhepunkt erreichten, zeigte es seinen Entwicklern aus erster Hand seine furchtbare psychische Kraft. Sie hatten sich vorgestellt, das größte Pokemon der Welt zu erschaffen … und das ist ihnen auch gelungen.

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