10 Pokemon, die aussehen, als sollten sie eigentlich Digimon sein
Während Pokemon für seinen weichen, abgerundeten Zeichenstil und seine oft von Tieren und der Natur inspirierten Kreaturendesigns bekannt ist, steht Digimon mit seinen kantigen, scharfen und ausgefeilten Details in direktem Widerspruch dazu. Man könnte diesen Unterschied als „Stacheligkeit“ bezeichnen, da er von den Zeichnern der Serie oft so beschrieben wird.
Viele Pokemon-Fans sind seit langem der Meinung, dass sich die Kreaturendesigns der Serie im Laufe der Generationen immer mehr dem des Gegenspielers angenähert haben. Und da ist etwas dran – bei über neunhundert Pokemon, aus denen der Pokedex besteht, kann man es den Designern nicht verübeln, wenn sie sich hin und wieder von ihren Zeitgenossen inspirieren lassen.
10/10 Totodile, das Großkiefer-Pokemon
Das erste, was dir an Totodile auffällt, sind seine starken, kantigen Kiefer. Von denen du dich übrigens besser fernhalten solltest. Es heißt, dass es alles zermalmen kann, was ihm in die Quere kommt, auch seinen eigenen Trainer. Autsch.
Totodile passt perfekt in das Pokemon-Universum – das lässt sich nicht leugnen. Aber es lässt sich auch nicht leugnen, dass diese Kreatur mit ihren klobigen, krokodilartigen Zügen auch in der digitalen Welt zu Hause wäre. Auf den ersten Blick könnte man die Figur sogar mit einer der vielen Varianten von Agumon verwechseln.
9/10 Feraligatr, den du vielleicht später sehen wirst
Totodiles großer Bruder, Feraligatr, ist ein massiges, zweibeiniges Reptilien-Pokemon und Totodiles letzte Form. Und wie sein kleiner Bruder zögert dieses bösartige Raubtier nicht, jeden Feind zu zermalmen, der ihm in die Quere kommt.
Digimon vom Reptil-Typ, wie Agumon, Gabumon und Guilmon, zeigen alle klassischen Merkmale des einzigartigen Kunststils von Digimon durch ihre scharfen und spitzen Merkmale. Feraligatr hätte kein Problem damit, sich mit den anderen zu vermischen, mit Details wie den stacheligen Stacheln auf seinem Kopf, seinem Rücken und seinem Schwanz und jeder der rechteckigen Schuppen auf seinem Körper.
8/10 Rampardos, der stürmische Champion
Dinosaurier sind aus gutem Grund bis heute beliebt geblieben. Es gibt einfach etwas an der überlebensgroßen Existenz unserer alten Vorfahren, das auch Tausende von Jahrtausenden später noch unsere Fantasie anregt. Dieses dinosaurierähnliche, kopfstoßende Pokemon, das mit einer einzigen Attacke so ziemlich alles umhauen kann, ist da keine Ausnahme.
Rampardos schlägt gerne zum Spaß auf Dinge ein. Wenn du dich jemals in seinem direkten Weg befindest, tust du gut daran, ihm so schnell wie möglich aus dem Weg zu gehen. Du kannst dir vorstellen, wie dieses Pokemon direkt neben Digimons Guilmon steht, mit gesenktem Kopf, und nach einem Ziel Ausschau hält, um seine Kopfstoß-Fähigkeiten zu demonstrieren.
7/10 Garchomp, das fliegende Wunder
Garchomp ist ein außergewöhnlicher Jäger – es jagt Vogel-Pokemon und ist dafür bekannt, ganze Schwärme zu jagen und manchmal sogar Luftkämpfe mit anderen fliegenden Biestern wie Salamancer auszutragen, um um Beute zu konkurrieren.
Garchomp ist ein Pokemon vom Typ Drache und Boden, das erstmals in Generation 4 eingeführt wurde. Seine scharfkantigen, drakonischen Züge passen genau zu Digimons „stacheliger“ Designphilosophie. Es ist nicht schwer, sich vorzustellen, dass dieses Pokemon die Rolle eines Champion-Level-Digimon übernimmt und die Lüfte der digitalen Welt durchquert.
6/10 Genesect, das paläozoische Mecha-Monster
Im Laufe der Pokemon-Generationen scheint sich die Serie mehr und mehr an ihren Zeitgenossen zu orientieren, wenn es um Kreaturen geht. Das ist natürlich nur natürlich: Bei fast tausend Pokemon in der Liste ist es nur logisch, dass den Designern die Möglichkeiten für einzigartige Designs ausgingen.
Ein Beispiel: Ein Blick auf Genesect und niemand würde es dir verdenken, wenn du diese Kreatur mit einem Digimon verwechselst. Mit einer riesigen Kanone auf dem Rücken, roten Käferaugen und einem allgemeinen Einfluss des Mecha-Designs ist dieses Pokemon ein Musterbeispiel für Digimons Design-Ethos.
5/10 Magearna, die freundliche Seele mit dem großen Herzen
Magearna ist ein Pokemon vom Typ Stahl und Fee, das erstmals in Generation 7 eingeführt wurde. Die Kugel in der Mitte seines Körpers wird Seelenherz genannt und besteht aus der Lebensenergie anderer Pokemon. Das Seelenherz verleiht Magearna die Fähigkeit, Empathie zu empfinden, und aus Mitgefühl fühlt es sich verpflichtet, anderen Pokemon in Not zu Hilfe zu kommen.
Magearnas mechanisches Aussehen passt perfekt zum Kunststil von Digimon, und seine warme Natur bedeutet zweifellos, dass es mit dem Feen-Digimon Weddinmon gute Bekanntschaft, wenn nicht gar Freundschaft schließen würde. Weddinmon, eine fröhliche Persönlichkeit, die ein großes kuchenförmiges Kleid trägt, soll ständig versuchen, die Menschen in ihrer Umgebung glücklich zu machen.
4/10 Kyurem, die verbitterte Seele mit dem gefrorenen Herzen
Kyurem ist eine monströse Kraft, die sich die Macht des Eises zunutze machen kann. Es heißt, dass es anderen Pokemon und Menschen gegenüber feindlich gesinnt ist, wie in Pokemon the Movie zu sehen ist: Kyurem vs. the Sword of Justice, wo Kyurem einen schrecklichen Amoklauf gegen Ash und seine Freunde unternimmt.
Mit seinen vielen scharfen Ecken und Kanten sieht dieses Pokemon aus, als sei es direkt aus dem Digimon-Universum entsprungen. Die gletscherähnlichen Stacheln, die seinen Körper umhüllen, erinnern an die eisigen Designelemente des Digimon vom Typ Drache, CrysPaledramon.
3/10 Necrozma, der furchterregende Titan, der aus dem Ultra Space kam
Necrozma, das Maskottchen von Ultra Sun und Ultra Moon, erschien auf beiden Box Arts und als Hauptgegner in den Spielen. Dieses riesige, furchterregende und wilde Pokemon kann drei noch furchterregendere Formen annehmen: Dämmerungsmähne-Nekrozma, Dämmerungsflügel-Nekrozma und Ultra-Nekrozma.
Sein kristallines Aussehen, gepaart mit den hartkantigen und spitzen Prismen, aus denen sein ganzer Körper besteht, lässt vermuten, dass sich dieses humanoide Wesen bei seiner Entwicklung vom Digimon-Universum hat inspirieren lassen.
2/10 Zygarde, das legendäre Wunder von Kalos
Dieses kolossale Pokemon, das in Generation 6 eingeführt wurde, kann drei Formen annehmen: Zygarde 10%ige Form, Zygarde 50%ige Form und Zygarde vollständige Form. Die genaue Form, die dieses Pokemon annimmt, hängt von dem Prozentsatz der Kerne und Zellen ab, aus denen es besteht. Kerne und Zellen fungieren als Gehirn dieser Bestie, die wie winzige, kleine Gelee-Pokemon aussehen.
Wenn Zygarde seine vollständige Form annimmt, verwandelt sich sein Körper in die Gestalt eines furchterregenden, geflügelten Humanoiden mit scharfkantigen, sechseckigen Platten, die über seinen Körper verstreut sind – damit erfüllt es alle Voraussetzungen, um in den besonderen Art-Stil von Digimon zu passen, und kann sich sogar auf Augenhöhe mit den besten Designs der Serie.
1/10 Giratina, von Legenden aus Sinnoh
Es heißt, dass das legendäre Pokemon nach der Geburt von Arceus Dialga, Palkia und Giratina erschuf und sie mit der Erschaffung des Universums beauftragte. Dialga erhielt die Kontrolle über die Zeit und Palkia die Kontrolle über den Raum. Aber Giratina, das die Aufgabe hatte, die Welt im Gleichgewicht zu halten, wurde schließlich wegen seiner gewalttätigen Natur in die Verzerrungswelt verbannt.
Mit seinen spitzen, dornigen Details an seiner bedrohlichen Gestalt und seiner geflügelten, himmlischen Erscheinung liegt es auf der Hand, welche Rolle Giratina im Digimon-Universum spielen würde: als himmlisches Digimon, das das Gleichgewicht auf der Erde und ihrem Paralleluniversum, der digitalen Welt, bewahrt.