Magic: The Gathering – Die beste Kunst aus dem Krieg der Brüder

Ein Teil dessen, was Magic: The Gathering im Vergleich zu anderen Kartenspielen so besonders macht, ist die Beauftragung einzigartiger Kunstwerke für jede Karte bei jeder Veröffentlichung eines Sets. Auch wenn die Kunst nichts mit der Spielmechanik von Magic zu tun hat, ruft sie doch ein Gefühl des Staunens hervor und inspiriert die Fantasie von Spielern auf der ganzen Welt.

Alte Lieblingskarten wie Serra Angel und Shivan Dragon verdanken ihre Popularität zu einem großen Teil dem wunderschönen Artwork, mit dem sie verziert sind. Auch wenn der Ruf von und das Gespräch über Magic-Kartenkunst unter den Spielern nicht mehr so verbreitet ist wie in früheren Tagen, zeigt der Erfolg von Produktveröffentlichungen wie Secret Lair Drops, dass es in der Magic-Community keinen Mangel an Kunstliebhabern gibt. Werfen wir also einen Blick auf einige der schönsten neuen Darstellungen, die in Brothers‘ War zu finden sind.

8/8 Entfaltende Wildnis

Das Schönste an der Kunst, die Magic uns bietet, ist, dass sie oft eine Geschichte erzählt. Wenn es um neu aufgelegte Karten wie „Evolving Wilds“ geht, ist es die Geschichte des Sets, die genau angibt, welche Richtung ein Künstler einschlagen könnte. Man könnte meinen, dass bei einer Karte wie Evolving Wilds, die im Laufe der Jahre Dutzende von Auflagen erlebt hat, die Ideen für einzigartige Kunstwerke ausgehen, aber Sam Burley beweist das Gegenteil.

In Brothers‘ War geht es um eine Geschwisterrivalität, die zu einem weltweiten Krieg eskaliert, der die Gestalt des Settings und des Planeten Dominaria für immer verändert. In dieser Darstellung der sich entwickelnden Wildnis sehen wir, wie sich die Wildnis von üppigen, grünen Wiesen in kraterübersätes, pockennarbiges Ödland verwandelt, während der Krieg über die Landschaft rollt und nur Verwüstung hinterlässt.

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7/8 Streustrahl

Scatter Ray von Awanqi (Angela Wang) ist eine großartige Darstellung einer kontrastreichen Farbpalette. Abgesehen von der Schönheit der Farben, die hier verwendet werden, hat die Vorstellung einer kampfgeschmiedeten Maschine, die auf einen Tempel der Zauberer zusteuert, nur um von einem einzigen Handgriff eines Magiers zerlegt zu werden, etwas sehr Faszinierendes.

Der zerfallende weiße Tempel im Hintergrund dieses Werks trägt ebenfalls sehr gut dazu bei, der Zeichnung sowohl im wörtlichen als auch im übertragenen Sinne Tiefe zu verleihen. Die Schatten im Inneren des Tempels deuten besonders auf die tiefen und uralten Kräfte hin, die der dargestellte Zauberer so schamlos zur Schau stellt.

6/8 Stahl-Seraph

Ein Roboter-Engel klingt irgendwie wie ein Oxymoron, aber diese Illustration von Denys Tsiperko wird der Idee gerecht. Die geschärften Winkel, aus denen der Körper dieser Maschine besteht, erinnern an Engelsflügel, während das leuchtende weiße Licht, das aus den verschiedenen Gelenken kommt, an das Licht der Sonne am Himmel erinnert.

Das Ganze wird durch die haloartige Vorrichtung auf dem Körper des Seraphs vervollständigt. Es ist auch erwähnenswert, dass die Landschaft, die diesen Engel umgibt, seine eigene kantige Natur widerspiegelt und einige der feineren Punkte des Werks hervorhebt.

5/8 Überlebender von Korlis

Was Karten betrifft, die Geschichten erzählen, so ist Survivor of Korlis von Julia Metzger ein Beispiel dafür, dass diese Praxis auf hohem Niveau funktioniert. Die felsige, höhlenartige Umgebung des Stücks sowie die zerbrochene Klinge des Soldaten vermitteln die Geschichte einer ganzen Schlacht mit nur ein paar Versatzstücken.

Außerdem ist der drohende Schatten der angreifenden Maschinen an der Wand im Vordergrund eine perfekte Methode, um die Bedrohung durch die Maschinen darzustellen und gleichzeitig den Fokus des Stücks auf den überlebenden Soldaten zu richten. Nach dem Aussehen ihres Schwertes zu urteilen, wird sie allerdings nicht mehr lange überleben.

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4/8 Phyrexianischer Fleshgorger

Steve Prescott hat es wieder getan mit dieser fesselnden Darstellung einer gigantischen Wurm-Maschine, die sich ihren nächsten Opfern nähert. Es kann schwierig sein, die schiere Größe dieser Art von Kreaturen mit so wenig Platz in den Fingerspitzen des Künstlers richtig zu vermitteln, aber Steve tut dies mit fliegenden Fahnen, indem er sowohl den Vorder- als auch den Hintergrund des Stücks nutzt, um den Körper des Wurms zu präsentieren.

Außerdem ist es eine nette Idee, dass der Wurm mit dem Schlüsselwort „Bedrohung“ daherkommt und sich auf genau zwei Kreaturen stürzen will. Die Kreuzung von Form, Funktion und Geschmack ist der Ort, an dem viele der denkwürdigsten Karten zu finden sind. Ohne Zweifel ist der Phyrexianische Fleshgorger wahrscheinlich eine solche neue Ergänzung.

3/8 Mechanisierte Kriegsführung

Dieser Beitrag von Robin Olausson ist vielleicht die beste Illustration dafür, wie sich der Bruderkrieg im Laufe der Zeit entwickelt hat. Da passt es gut, dass das Kunstwerk auf einer Verzauberung zu sehen ist. Die verschiedenen zum Kampf ausgerüsteten Soldaten im Vordergrund des Werks wirken inmitten der rauchgrauen Trümmer ihrer Umgebung völlig fehl am Platz. Die Roboterkrieger, die hinter den Soldaten durch den Nebel marschieren, sehen jedoch so aus, als ob sie sich hier zu Hause fühlen.

Es ist bemerkenswert, dass die im Vordergrund dargestellten menschlichen Soldaten mit der Zeit aus dem Krieg verschwinden und den mechanisierten Einheiten im Hintergrund Platz machen. Auf diese Weise gelingt es dem Stück wunderbar, die Geschichte des Bruderkriegs auf leicht verdauliche Weise zu vermitteln.

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2/8 Verblassen der Geschichte

In einer merkwürdigen Abweichung vom übergeordneten Thema dieses Sets zeigt Fade from History von Alessandra Pisano eine viel natürlichere Szene Jahre nach den Ereignissen des Bruderkriegs. Vielleicht ist es nur unsere weiche Seite, die sich zeigt, aber die schweren und deprimierenden Themen Tod, Zerstörung und bewaffnete Maschinen brauchen ein paar unbeschwerte, ausgleichende Karten.

Fade from History ist nicht die einzige aufmunternde Karte im Set, aber sie ist die optimistischste. Trotz der schrecklichen Gräueltaten, die während des Bruderkriegs begangen werden, sagt uns Fade from History, dass die natürliche Welt durchhalten, sich erholen und schließlich die Schrecken des Krieges überwinden wird. Daher das mit Moos bedeckte Metallstück, mit dem die beiden Jungen freudig spielen.

1/8 Die Waffen niederlegen

Abgesehen von der ästhetischen Schönheit dieses atemberaubenden Artworks von Liiga Smilshkalne, ist das, was „Waffen niederlegen“ wirklich zum fesselndsten Artwork des gesamten Sets macht, die Art und Weise, wie es gelingt, an die Kunst des Vorgängers dieser Karte anzuknüpfen: Path to Exile. Wenn man sich beide Karten ansieht, ist es unmöglich zu sagen, dass „Waffen niederlegen“ nicht mit „Pfad ins Verderben“ im Hinterkopf entworfen wurde.

Während in Path eine Leonin zu Staub zerfällt, kehrt Lay Down Arms diesen Prozess um, indem die Vergangenheit der abgebildeten Soldatin zu Staub wird, während sie in eine hellere, lebensfrohe Zukunft eintritt. Smilshkanes Erfolg, sich von der Kunst der Vergangenheit des Spiels auf derselben Karte inspirieren zu lassen, von der „Waffen niederlegen“ mechanisch inspiriert wurde, ist ein Metagame-Level der Kunstfertigkeit, das in der Geschichte von Magic selten gesehen wurde.

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